Aktiv, temperamentvoll und bewegungsfreudig - das beschreibt Riley ziemlich gut. Er kommt ursprünglich aus Spanien und hat bisher noch kein ernsthaftes und richtiges Zuhause kennenlernen dürfen. Insofern wurde in seine Erziehung auch noch nicht viel investiert.

In der Vergangenheit suchte Riley sich oft eigene Wege, um sich auszupowern. Schnelle Bewegungen verstärken seinen Beutetrieb. Er wird unruhig und es kann passieren, dass er zuschnappt.

Wir haben Riley von den "Küstenkötern", einem Camp, in dem gezielt mit verhaltensauffälligen Hunden gearbeitet wird, übernommen. Durch eine ruhige und gelassene aber konsequente Führung wurde ihm gezeigt, wie er mit seiner Energie gut umgehen kann. Er ist jetzt ein gut verträglicher Hund.

Unter Aufsicht kann er auch gern (sofern es nicht zu dynamisch wird) in einer Hundegruppe laufen. Er ist stubenrein, gut leinenführig und der Grundgehorsam stimmt.  Auch Autos oder entgegenkommenden Menschen begegnet er relativ gelassen.

Rileys größte Baustelle ist momentan seine Futteraggression. Er verteidigt sein Fressen und lässt es sich nur sehr schwer wegnehmen. Hieran lässt sich mit intensivem Vertrauensaufbau aber gut dran arbeiten.

Die neuen Halter müssen allerdings weiter mit ihm trainieren, damit er nicht in alte Verhaltensmuster fällt. Stimmt die Hund-Mensch-Beziehung ist Riley ein anhänglicher und verspielter Hund, der gern schmust und bei seinen Menschen sein möchte. In seinem neuen Zuhause sollten nur 1-2 hundeerfahrene Bezugspersonen leben. Da Riley bei Lärm und Krach unruhig wird, sollte das Zuhause eher ländlich oder in ruhiger Lage gelegen sein.