Navigation überspringen

Interview mit Mara

Wieso habt ihr euch für ein FÖJ im Tierheim Dorf Mecklenburg entschieden?

Ich habe mich für ein FÖJ im Tierheim entscheiden, weil ich Tiere liebe und ihnen helfen wollte. Seit ich klein war, war es mein Traum, Tierpfleger zu werden. Diesen Traum habe ich jetzt zwar nicht mehr, aber ich wollte durch das FÖJ im Tierheim meinem „Kindheits-Ich“ diesen Traum erfüllen. Ansonsten fand ich es interessant, so viel über bestimmte Tiere lernen zu können und die Angestellten des Tierheims zu unterstützen.

Wie hat es euch bei uns gefallen? Was habt ihr während eures FÖJs gelernt?

Im Tierheim hat es mir sehr gut gefallen. Die Kollegen sind alle super nett und waren in stressigen Momenten immer für mich da. Ich würde sagen, dass Freundschaften entstanden sind, von denen ich vorher nicht gedacht habe, dass ich sie hier finden werde. Wir haben so viel über die Tiere und bestimmte Verhaltensweisen gelernt. Vor allem bin ich Leonie dankbar für alle Tipps, die sie mir im Umgang mit den Hunden gegeben hat und dass sie ihr Wissen mit einem geteilt hat, sodass man mit den Hunden Fortschritte machen konnte. Im Tierheim habe ich vor allem gelernt, dass ein gutes Team so viel ausmacht und ich bin dankbar für alles, was für mich getan wurde. Außerdem fühlt man sich gut vorbereitet auf das Arbeitsleben und den Stress, den der Alltag manchmal mit sich bringen kann. Auch wenn ich den Job nicht für immer machen wollte, hat es mir in der Selbstfindung bezüglich meines zukünftigen Arbeitslebens sehr geholfen.

Wie seid ihr auf das Projekt „Hochbeet“ gekommen? Was steckt dahinter?

Uns war klar, dass wir ein Projekt machen sollten und das wir das zusammen machen wollten. In einem Seminar von dem IB kam mir die Idee eines Gartenhauses, was sich aber als ziemlich kompliziert herausstellte und deshalb haben Anna und ich uns auf ein Hochbeet geeinigt, da ihre Mutter schon oft welche gebaut hatte. Das Hochbeet dient zum Bewachsen von Gemüse und Kräutern für unsere Kleintiere. Denn die Hasen und Meerschweinchen kriegen täglich frisches Gemüse und frisch gepflücktes Gras und Kräuter - das bedeutet, dass oft eingekauft werden muss und um das etwas zu entlasten, haben wir das Hochbeet gebaut.

Wie geht es jetzt für euch weiter?

Durch die Zeit im Tierheim weiß ich nun endlich, was ich nach dem FÖJ machen möchte und zwar studieren. Ich habe mich für ein Biologie-Studium an unterschiedlichen Universitäten beworben und muss nun auf Zusagen warten. Da der Studiengang durch einen NC beschränkt ist, dauert dies etwas länger, aber mein FÖJ wird mir viel helfen, da es mir als Bevorzugung für einen Studienplatz angerechnet wird. Das heißt nach dem FÖJ folgt ein Auszug von Zuhause und der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Trotzdem habe ich natürlich vor, auch nach dem Ende des FÖJs, oft ins Tierheim zu kommen, um die Kollegen und Tiere wieder zu sehen, denn das werde ich sehr vermissen. Vor allem Arthos werde ich stark vermissen und oft versuchen, mit ihm spazieren gehen zu können. Am Ende möchte ich einfach nochmal Jessi, Jenny, Leonie, Esther, Lena und Norbert danken! Danke, dass ihr die besten Kollegen seid! Danke, dass ihr immer für uns da wart und uns immer unterstützt habt! Ihr seid die besten!

Zurück